Startseite Läden Ermäßigungen Angebote Historie Firmengrundsätze Presse Biomarkt als Arbeitsplatz
Von hier:
Güter von hier


Themen:
Uria e.V.
Alb Leisa
    Video Alb Leisa
Demeterhof Schmid
    Video Demeterhof
    Pressemitteilung
    Die Jury
Anbauverbände
    Was ist demeter?
    Qualitätsführer
    Biolog.-Dynamisch
    Naturland
    Bioland
Hermann Schmalzried


Allgemein:
Kontakt
Impressum
Haftungsausschluss
Datenschutz






Demeter als Qualitätsführer

Mehr als der kleine Unterschied im Vergleich zu EU-Bio

Verbraucher wollen es ganz genau wissen. Sie fragen: Wie unterscheiden sich Bio-Waren im Discounter und Produkte mit dem staatlichen Bio-Siegel von Demeter-Nahrungsmitteln aus der Bio-Dynamischen Wirtschaftsweise? Als Öko-Pionier seit über 80 Jahren nimmt Demeter selbstbewusst die Qualitätsführerschaft im Bio-Bereich für sich in Anspruch. Geschäftsführer Dr. Peter Schaumberger erklärt: "Das Bio-Siegel setzt das Mindestmaß fürs Öko-Essen. Demeter-Bauern und -Hersteller leisten erheblich mehr als die EU-Bio-Verordnung vorschreibt. Das kommt der Qualität der Lebensmittel ebenso zu Gute wie der Umwelt."
Während Brüssel erlaubt, dass einzelne Betriebsteile eines Bauernhofes auf Bio-Wirtschaft umgestellt und andere konventionell weiter bewirtschaftet werden, gibt es bei Demeter ausschließlich die Gesamtbetriebsumstellung. Und zwar nicht nur, weil Abgrenzung und Kontrolle erschwert werden, sondern aus Überzeugung. Der gesamte Hof wird als individueller Organismus verstanden. Deshalb hat Demeter als einziger Öko-Verband für seine landwirtschaftlichen Betriebe die Tierhaltung obligatorisch vorgeschrieben. Denn Demeter-Bauern halten genau so viel Kühe, wie es zu ihrem Land passt. Die sorgen mit ihrem Mist exakt für den wertvollen Dünger, der gebraucht wird, um das Land fruchtbar zu halten. Die Tiere bekommen das auf dem Hof gewonnene Futter und liefern dafür wertvolle Lebensmittel.
100 Prozent Bio-Futter sind Pflicht für Demeter-Bauern, mindestens 80 Prozent der Futterration für die Wiederkäuer und mindestens 50 Prozent des gesamten Tierfutters muss Demeter-Qualität haben, 50 Prozent muss vom eigenen Hof stammen. Demeter-Höfe sind also Bauernhöfe mit Menschen, die mit Tieren, Pflanzen und Boden eine Einheit - den individuellen Hoforganismus - entwickeln und dabei wechselseitig voneinander profitieren.
Tiere, vor allem die Kühe, spielen eine zentrale Rolle in der betrieblichen Individualität des Hoforganismus. An Demeter-Kühen ist etwas ganz Besonderes dran. Und darauf sind Demeter-Bauern stolz, auch wenn es gar nicht ihr Verdienst ist. Denn die Hörner der Kühe wachsen von ganz allein. Alles, was die bio-dynamischen Landwirte tun: Sie verzichten auf das schmerzhafte Enthornen, wie es sonst üblich ist. In der Bio-Dynamischen Wirtschaftsweise werden Tiere eben nicht nur artgerecht, sondern wesensgemäß gehalten. Kühe mit Hörnern liefern besonders guten Mist für die Düngung und geben vollwertige Milch. Es gibt inzwischen Hinweise darauf, dass Demeter-Milch von Hörner tragenden Kühen selbst von Menschen vertragen wird, die auf herkömmliche Milch allergisch reagieren.
Bio-dynamische Bauern entwickeln eine spirituelle Form der Landwirtschaft. Sie haben nicht allein die konkreten materiellen Substanzen, die physischen Kräfte der Natur, im Blick, sondern auch die gestaltenden Kräfte des Kosmos. Typisch und deshalb in den Richtlinien entsprechend verankert ist der Einsatz spezieller Präparate aus Heilkräutern, Mineralien und Kuhdung. Die Landwirte stellen sie selbst her: Aus Baldrian, Kamille, Eichenrinde, fein zerriebenen Quarzkristallen, Schafgarbe oder einem Kuhhorn, das - mit Kuhdung gefüllt - im Frühherbst vergraben wird. Dieses Hornmist-Präparat wird im Frühjahr aus dem Horn geschabt und in einem bestimmten Verhältnis mit Wasser verrührt, dynamisiert. So lassen sich die gesammelten kosmischen Kräfte des Präparats unmittelbar auf das Wasser übertragen. Und das bringen die Bauern als feinen Sprühregen auf die Nutzflächen aus. Es wirkt dann wie in der Homöopathie energetisch auf Boden und Pflanzen.
Das Ergebnis ist naturwissenschaftlich erforscht. Durch die Biologisch-Dynamischen Präparate wird der Boden immer lebendiger und fruchtbarer. Seine Humusschicht wächst, die Pflanzen reifen harmonischer. Demeter-Landwirte geben so der Natur mehr zurück, als sie ihr nehmen.
Um Qualität von Anfang an zu sichern, bietet die Züchtung von eigenem Saatgut optimal angepasste Sorten bei Getreide und Gemüse. Kulturpflanzen als das Jahrtausende alte Erbe unserer Vorfahren züchten Demeter-Bauern weiter, gestalten besondere Qualitäten bei Inhaltsstoffen und Geschmack im Dialog mit der Natur und entwickeln so eigenständige Alternativen zur Saatgutzüchtung aus dem Labor. Die Richtlinien setzen bei Getreide bereits komplett auf diese samenfesten Sorten und lassen weder Hybriden noch Sorten aus Zellfusionstechnik zu.
Und der Genießer kann den Unterschied der so kultivierten Nahrungspflanzen spüren. Als Nonnen im Kloster Heiligenbronn im Rahmen einer Pilotstudie ihr Essen auf bio-dynamische Lebensmittel mit hohem Frischeanteil umstellten, fühlten sie sich so klar, leistungsfähig und fit wie sonst nur beim Fasten - und es schmeckte ihnen besser als jemals zuvor. Nur stofflich-analytisch lässt sich dies nicht erklären, auch wenn Demeter-Lebensmittel oft mehr Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe bieten als andere. Aber im Essen wirken eben nicht nur Stoffe, sondern auch Kräfte. Sie zeigen sich in hoher Vitalqualität und können erkannt werden mit den Bildschaffenden Methoden oder der Bildekräfte-Forschung. Im fruchtbaren Boden ist das Wachstum dank der Präparate harmonischer und die Reifung arttypischer.
Demeter-Hersteller verstehen es, mit Sorgfalt, Konsequenz und Können die Qualität dieser Rohstoffe zu bewahren und sogar weiter zu entwickeln. Verbraucher spüren die gute Wirkung auf Körper, Seele und Geist. Handwerkliches Können und der weitgehende Verzicht auf Zusatzstoffe zahlen sich eben aus. So können Bio-Kunden bei Demeter-Waren immer sicher sein, dass weder Nitritpökelsalz noch so genannte natürliche Aromen zugesetzt wurden. Nur Aromaextrakte sind zugelassen, denn die sorgen für ehrlichen Geschmack.