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Pressemitteilung Schmid GbR
Der Demeter-Hof der Familie Schmid in Aalen-Westhausen wurde mit dem zweiten Preis des höchst dotierten Förderpreises Ökologischer Landbau ausgezeichnet. Beim Tag des Ökologischen Landbaus auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin, würdigte die Jury die besondere Vielfalt des biologisch-dynamischen Betriebes auf der Ostalb.
Allein seine ökologische Geflügelhaltung mit 3.000 Legehennen im Mehrklimastall ist eine Besonderheit. Die Tiere führen ein glückliches Hühnerleben. Sie dürfen Scharren, in Kuhlen baden und ihren Stall verlassen, wann immer sie Lust dazu haben. Dazu wurde ein aufwändiger tiergerechter Öko-Volierenstall mit Wintergarten gebaut. Die Eintagskücken werden auf dem Hof großgezogen und bleiben dort bis zu ihrer Schlachtung vor Ort. So werden Zucht und Mast miteinander verbunden. Es finden keine Tiertransporte statt.
Durch den Einsatz der Rasse "Lohmann Silver" können Bettina und Manfred Schmid sowohl Eier als auch Suppenhühner vermarkten, da Lege- und Fleischleistung bei dieser Rasse ausgewogen sind. Wochenmärkte, Naturkosthandel, Kantinen und Spitzengastronomen, wie der Fernsehkoch Vincent Klink, werden direkt beliefert. Alle auf dem Hof produzierten Waren werden direkt vermarktet. Dazu gehören Spezialitäten wie Geräuchertes oder Halb-Fertigprodukte wie Gänse-Rillette und Putengulasch.
Ein Bäcker sorgt für aromatisches Brot und leckere Backwaren aus hofeigenem Getreide. Kein Wunder, dass auch der Hofladen erfolgreich ist.. Auf dem mehr als100 Hektar großen Hof leben außerdem rund 1.700 Landgockel, Enten, Gänse, Puten, 35 Mutterkühe und 100 Schweine. Alle Tiere haben Zugang zum Freien. Die Landgockel leben etwa drei- bis viermal so lang wie zum Beispiel "Batterie"-Hähnchen. "Das fördert erheblich den Geschmack und die Fleischqualität", so die Erfahrung von Manfred Schmid.
Der seit 1984 bio-dynamisch wirtschaftende Hof ist zudem der erste Kneipp-Gesundheitshof in Baden-Württemberg. Er bietet spezielle Fitness-Einrichtungen und sieben Ferienwohnungen für Gäste.
Auch für den Natur- und Artenschutz setzen sich die Schmids engagiert ein. Sie machen auf zwanzig Prozent ihrer Ackerfläche ein Brachejahr und säen üppige Bienenweiden an. Dazu setzen sie mit einer Holzhackschnitzelanlage auf eine umweltschonende Energieversorgung.
Letztendlich ist die Familie Schmid Arbeitgeber für 13 Menschen in Voll- und Teilzeitstellen. Das war ein weiterer Pluspunkt bei den Juroren des Förderpreises. Für sie war besonders die gesamtbetriebliche Konzeption dieser innovativen Demeter-Gemeinschaft aus drei Generationen preiswürdig.
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